Prostata-Erkrankungen

Ein Überblick über häufig auftretende Erkrankungen

Prostata-karzinom

Prostatakrebs

Benigne Prostata-hyperplasie

Gutartige Prostatavergrößerung

Prostatitis

Entzündung der Prostata

Prostata-
karzinom

Prostatakrebs

Das Prostatakarzinom stellt die häufigste Krebserkrankung beim Mann dar. Es handelt sich hierbei um bösartige Zellveränderungen der Vorsteherdrüse (Prostata). Im Verlauf kann die Erkrankung in andere Organe (z. B. Knochen, Leber, Lunge) streuen (metastasieren).

Die diagnostischen Möglichkeiten reichen von einer Tastuntersuchung und Ultraschall, über eine Laborbestimmung des PSA-Wertes, eine multiparametrische MRT bis zu hybriden Bildgebungsverfahren wie PET/CT und PET/MR zur Ausbreitungsdiagnostik.

Das therapeutische Mittel der Wahl ist die chirurgische Entfernung des Tumorgewebes, in bestimmten Konstellationen auch die Strahlentherapie. Darüber hinaus kommen je nach Schwere der Erkrankung Strahlen-, Chemo-, Hormon- und Radionuklidtherapie in Frage, vielfach auch in Kombination miteinander.

Benigne Prostata-hyperplasie

Gutartige Prostatavergrößerung

Die gutartige Prostatavergrößerung, das benigne Prostatasyndrom (BPS), stellt eine Volkskrankheit in der männlichen Bevölkerung dar. Hier kommt es altersbedingt zu einer Vergrößerung der sogenannten Innendrüse der Prostata, die durch eine Einengung der Harnröhre zu Problemen beim Wasserlassen führt. Diese Symptome sind ein nächtlicher Harndrang, häufiges Wasserlassen, Nachträufeln, ein imperativer Harndrang und ein abgeschwächter Harnstrahl.

Neben der körperlichen bzw. Tastuntersuchung kommen diagnostisch auch Ultraschall und labormedizinische Untersuchungen in Frage. Daneben kann der Harnabfluss durch mechanische oder andere radiologisch-bildgebende Methoden beurteilt werden.

Die Therapieoptionen richten sich nach der Schwere der Erkrankung. In frühen Stadien kommen Medikamente zum Einsatz, in Stadium III wird die operative Option gewählt.

Prostatitis

Entzündung der Prostata

Entzündungen stellen eine relativ häufige Erkrankung der Prostata dar, die zumeist durch Bakterien verursacht werden. Grund hierfür sind eine starke Durchblutung und die nach „außen“ offene Harnröhre.

Zur Diagnostik einer akuten Prostatitis stehen eine ganze Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Neben labormedizinischen Untersuchungen von Urin oder Ejakulat kommen auch Tastuntersuchungen, Harnflussmessungen und Ultraschall zum Einsatz.

Die Behandlung einer akuten Prostataentzündung erfolgt medikamentös über die Gabe von Antibiotika sowie krampflösenden bzw. schmerzstillenden Mitteln. Bei einer chronischen Erkrankung wirken Antibiotika dagegen nur begrenzt.

Kontakt

Anruf

+49 (0)30 29 36 97 300

E-Mail

info@onkozentrum-berlin.de

Standort

OZB Onkozentrum Berlin
Salvador-Allende-
Straße 2–8
12559 Berlin

Hinterlassen Sie eine Nachricht

Was können wir für Sie tun?